Zitate zum Thema: Fremd

Marlen Haushofer - Fremd und böse sind für mich noch immer ein und dasselbe.

Fremd und böse sind für mich noch immer ein und dasselbe.

1
2
3
4
5

Alle echte Überlieferung ist auf den ersten Anblick langweilig, weil und insofern sie fremdartig ist. Sie kündet die Anschauungen und Interessen ihrer Zeit für ihre Zeit und kommt uns gar nicht entgegen, wärend das moderne Unechte auf uns berechnet, daher pikant und entgegenkommend gemacht ist.

— Jacob Burckhardt

1
2
3
4
5

Gerechtigkeit gibt jedem das Seine, maßt sich nichts Fremdes an und setzt den eigenen Vorteil zurück, wo es gilt, das Wohl des Ganzen zu wahren.

— Ambrosius von Mailand

1
2
3
4
5

Das dritte Gesetz der Sehnsucht lautet: Nur im Spiegel anderen Lebens können wir uns selbst verstehen. Wir brauchen den Blick des Allerfremdesten.

— Andreas Weber

1
2
3
4
5

Wer immer in Zerstreuungen lebt, wird fremd in seinem eignen Herzen.

— Adolph Freiherr Knigge

1
2
3
4
5

Deutsch
Englisch

In seinen privaten Handlungen war er gerecht. Er behandelte Freunde und Fremde, reich und arm, die Starken und die Schwachen mit Gleichheit und wurde von dem einfachen Volk für die Freundlichkeit, mit der er sie empfing und ihre Beschwerden anhörte, geliebt.

In his private dealings he was just. He treated friends and strangers, the rich and the poor, the powerful and the weak, with equity, and was beloved by the common people for the affability, with which he received them, and listened to their complaints.

— Washington Irving

1
2
3
4
5

Deutsch
Latein

Eigenes verliert zu Recht, wer Fremdes anstrebt.

Amittit merito proprium qui alienum adpetit.

— Phaedrus

1
2
3
4
5

Mein Leben! Immer wieder komme ich in eine unbekannte Stadt und bin fremd. Auch im Jenseits werde ich nur ein Zugereister oder Refugie sein!

— Franz Werfel

1
2
3
4
5

Der Autor, der fremde Kostüme ausklopft, kommt dem stofflichen Interesse von der denkbar bequemsten Seite bei. Der geistige Leser hat deshalb das denkbar stärkste Misstrauen gegen jene Erzähler, die sich in exotischen Milieus herumtreiben.

— Karl Kraus

1
2
3
4
5

Eine Frau ist in der Wirtschaft wie der Zaun um einen Garten. Ist der Zaun tüchtig, so bleibt alles ordentlich; nichts Fremdes bricht herein. Nehmt den Zaun weg, und alles wird niedergetreten.

— Sophie Mereau

1
2
3
4
5