Man kann keine Ehe auf Distanz führen.
Den Männern kommt das Regiment zu, und ein jeder Ehemann ist Justitiarius in seinem Haus.
Heirat ist die einzige lebenslange Verurteilung, bei der man wegen schlechter Führung begnadigt werden kann.
Ein Junggeselle ist ein Mann, der nicht gleich eine Farm kauft, wenn er ein Hühnerei braucht.
Eine Frau muß schweigen können. Eine Ehe ohne Schweigen ist wie ein Auto ohne Bremsen.
In der Ehe muss man einen unaufhörlichen Kampf gegen ein Ungeheuer führen, das alles verschlingt: die Gewohnheit.
Ein Ehering ist eine Tapferkeitsauszeichnung, die man am Finger trägt.
In der Ehe manifestiert sich der größte Haß, den Menschen füreinander überhaupt empfinden können, und dies liegt vielleicht am ständigen Zusammensein und vielleicht auch daran, daß man sich einst geliebt hat. Die Intimität untereinander existiert noch immer, auch wenn die Liebe verschwunden ist. Und so tritt der Wille zur Macht ans Tageslicht, der Wunsch, den anderen zu beherrschen.
Manche Ehe ist ein Todesurteil, das jahrelang vollstreckt wird.
Nach längerer Gewöhnung an die Ehe werden eines Tages die Frauen wieder Mädchen - nur dass sie nicht mehr auf eine Hochzeit warten.