- Vom Standpunkt des Barbaren ist die Freiheit gleichbedeutend mit Isolierung. - Pierre Joseph Proudhon
- Anarchie ist Ordnung ohne Herrschaft. - Pierre Joseph Proudhon
- Das Handeln ist bei den organischen Wesen die vorzüglichste Bestimmung des Lebens, der Gesundheit und der Kraft. Durch das Handeln entwickelt es seine Fähigkeiten, vermehrt es deren Stärke und erreicht den Gipfel seiner Bestimmung. - Pierre Joseph Proudhon
- Die Regierung des Menschen über den Menschen ist die Sklaverei. Wer immer die Hand auf mich legt, um über mich zu herrschen, ist ein Usurpator und ein Tyrann. Ich erkläre ihn zu meinem Feinde. - Pierre Joseph Proudhon
- Regiert zu werden bedeutet, beobachtet, untersucht, ausgeforscht, beauftragt, untergeordnet, befohlen, benannt, unterwiesen, beschwatzt, überwacht, besteuert, geprüft, beschränkt und herumgeschickt zu werden von Männern, die dazu weder das Recht und das Wissen noch die Tugend haben. Das ist Herrschaft, das ist ihr Recht und ihre Moral - Pierre Joseph Proudhon
- Die Revolution, gleich Saturn, frisst ihre eigenen Kinder. - Pierre Vergniaud
- Sage mir, was du liest und ich sage dir, was du bist. - Pierre de Fermat
- Der Stoff nur bleibt bewahrt, die Form muss untergehn. - Pierre de Ronsard
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Leb wohl, mein alter Wald, lebt wohl, ihr heil´gen Kronen,
Euch konnte hoch genug kein Dank, kein Opfer wohnen. - Pierre de Ronsard - Unglücklich ist der Mensch, vertraut er dieser Welt! - Pierre de Ronsard
- Was du zu Boden wirfst, es ist nicht Holz allein: Kannst du das Blut nicht sehn, das unaufhaltsam quillt aus rauher Rinde, die der Nymphe Leib verhüllt? - Pierre de Ronsard
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Wer einst als erster sich des Frevels unterfängt,
Dass er dich, Wald, mit hartem Beil bedrängt,
Den soll sein eigner Stab mit hartem Stahl aufspießen,
Und Erysichthon gleich soll er den Hunger büßen. - Pierre de Ronsard -
Ich habe Geschmack gefunden an der Republik,
Seit ich so viele Könige gesehen. - Pierre-Jean de Béranger - Ich leide viel, meine Kinder, es ist wahr; aber es gibt Leute, die lebend mehr leiden als ich im Sterben. - Pierre-Jean de Béranger
- Adel verpflichtet. - Pierre-Marc-Gaston de Lévis
- Ob ein Mensch klug ist, erkennt man viel besser an seinen Fragen als an seinen Antworten. - Pierre-Marc-Gaston de Lévis
- Die Kritik ist eine Steuer, die der Neid dem Talent auferlegt. - Pierre-Marc-Gaston de Lévis
- Das Risiko, scheitern zu können, macht mir Spaß. Denn so ist ja das Leben. - Piet Klocke
- Heute wissen wir doch schon alles. Wir müssen eigentlich gar nicht mehr zur Schule gehen. Wir können googeln und erfahren durch die Medien jede Kleinigkeit, sobald sie irgendwo in der Welt passiert. Das ist alles dermaßen wahnsinnig geworden. Manchmal glaube ich, unsere Großeltern hatten es besser: Die wussten von nix. - Piet Klocke
- Wenn die Gerechtigkeit all ihre Strenge anwendete, würde die Erde bald eine Wüste sein. - Pietro Metastasio
- Wo die Kraft nicht reicht, komme die Täuschung hinzu. - Pietro Metastasio
- Der Heilige Stuhl hat mehr getan, den Juden zu helfen, als jede andere Organisation des Westens, einschliesslich des Roten Kreuzes. Pius XII. hat während des Krieges direkt oder indirekt das Leben von etwa 860.000 Juden gerettet. - Pinchas Lapide
- Es gibt zwei Arten, diese Welt zu konfrontieren. Die einen zählen traurig die vielen Löcher im Emmentaler und beklagen den Käseverlust, die anderen freuen sich am Käse zwischen den Löchern und genießen das Gute am Vorhandenen. - Pinchas Lapide
- Erkenne den rechten Zeitpunkt! - Pittakos von Mytilene
- Was du vorhast, sage nicht; denn gelingt´s dir nicht, wirst du verlacht - Pittakos von Mytilene
- Die Ehe ist ein von unserem Herrn Jesus Christus eingesetztes Sakrament, welches eine heilige und unauflösliche Verbindung zwischen Mann und Frau begründet und ihnen die Gnade gibt, einander heiligmäßig zu lieben und die Kinder christlich zu erziehen. - Pius X
- Die Partisanen des Irrtums sind nicht nur unter den erklärten Feinden der Kirche zu suchen, sondern, was am meisten zu befürchten und zu bedauern ist, direkt in ihrem Schoße, und je weniger sie Farbe bekennen, desto gefährlicher sind sie. - Pius X
- Es gibt keinen anderen Weg, der so direkt und so schnell zum Modernismus führt wie der Stolz. - Pius X
- Nichts ist mit dem Frieden verloren. Aber alles kann mit dem Krieg verloren sein. - Pius XII
- Alles in allem. - Plautus
- Bei Trübsal ist Gleichmut die beste Würze. - Plautus
- Der Name und seine Bedeutung sind allein schon jeden Preis wert, den du willst. - Plautus
- Du hast die Nadel(spitze) getroffen. - Plautus
- Ein Wolf ist der Mensch dem Menschen, kein Mensch, solange er nicht weiß, welcher Art der andere ist. - Plautus
- Einem Schlechten Gutes tun ist ebenso gefährlich wie einem Guten Schlechtes tun. - Plautus
- Geld: eine herrliche Mitgift. Am besten ohne Frau. - Plautus
- Kein Gast ist so willkommen im Hause seines Freundes, dass er nicht nach drei Tagen zur Last wird. - Plautus
- Lieber will ich mit Geist geschmückt sein als mit vielem Gold. - Plautus
- Nichts ist willkommener als ein Freund zur rechten Zeit. - Plautus
- Öl und Arbeit habe ich vergeudet. - Plautus
- Trinkt, lebt wie die Griechen, esst, fresst euch voll, schlachtet das Mastvieh! - Plautus
- Wie für unterschiedliche Jahreszeiten, so ziemt sich auch für unterschiedliche Lebensalter eine andere Handlungsweise. - Plautus
- Willst du etwas los sein, leih es einem guten Freund! - Plautus
- Ruhm nämlich muss folgen, er darf nicht erstrebt werden. - Plinius der Jüngere
- Überall war heller Tag, nur hier war es Nacht, nein, mehr als Nacht. - Plinius der Jüngere
- Ich finde keine Schuld an ihm. - Pontius Pilatus
- Was ist Wahrheit? - Pontius Pilatus
- Aus dem Nichts entsteht eine sehr große Legende. - Properz
- Bei großen Dingen genügt es auch, sie gewollt zu haben. - Properz
- Der Tod beendet nicht alles. - Properz
- Die Augen sind die Lenker in der Liebe. - Properz
- Früher oder später erwartet jeden der Tod. - Properz
- Genie erweckt in uns allein die Frau. - Properz
- Jedes Übel in der Liebe ist leicht, wenn du es ertragen willst. - Properz
- Nichts Beharrlicheres lebt auf der Welt als ein Liebender. - Properz
- Wahre Liebe kennt kein Maß. - Properz
- Wein richtet die Schönheit zugrunde, durch Wein wird die Blüte des Lebens verdorben. - Properz
- Der Mensch ist das Maß aller Dinge. Derjenigen, die sind, so wie sie sind. Derjenigen, die nicht sind, so wie sie nicht sind. - Protagoras
- Auch der Verstand hat seine Wolken. - Prudentius
- Jedes Volk hat seine eigene Sitte. - Prudentius
- Sie trägt ihre verwelkten Falten zum Hochzeitslager und lernt als Jungvermählte, heiß zu werden in einem kalten Bett. - Prudentius
- Auch der Ruf nach "mehr Toleranz gegenüber Fremden..." ist beispielsweise rassistisch. Wer erst jemand anderen "tolerieren" muss/soll/will, steht immer schon eine Stufe über ihm und das kann es doch nicht sein. Es geht nicht um Toleranz, es geht um Respekt. Nicht Menschen erster und zweiter Klasse, sondern Menschen... und Punkt. - Quetschenpaua
- Der Geist ist es, der den Redner macht, und die Ausdruckskraft der Empfindung. - Quintilian
- Einen sicheren Freund erkennt man in einer unsicheren Lage. - Quintus Ennius
- Wie ähnlich ist uns der Affe, dieses äußerst scheußliche Tier! - Quintus Ennius
- Zuviel des Guten hat derjenige, der nichts Schlechtes hat. - Quintus Ennius
- Nicht die Unwissenheit des Kindes, sondern den Unverstand des Greises hält man für große Kultur. - Réginald Garrigou-Lagrange
- Hier aufm Land isses schön. Hier gibt´s keine Erdbeben, keine Waldbrände, keine Hurrikans. Ich warte jetzt nur noch ein bisschen, bis der Meeresspiegel steigt, und dann stelle ich mir ein Wasserflugzeug vor die Haustür. - Rötger Feldmann
- Manchmal fahre ich noch raus wie früher: offenes Hemd, Schlappen an, frei im Wind. Ich lach mich dann immer über die greisen Silberpappeln auf ihren Harleys schlapp. Die ham vier lange Unterhosen an, und beim Tanken läuft denen das Wasser in die Stiefel. - Rötger Feldmann
- Dieser entkernte Staat überlagert mit seinem Apparat immer weitere Bereiche der Gesellschaft. Er gleicht einem kastrierten Kater, der an Umfang zunimmt - was ihm fehlt, ist die Potenz. - Rüdiger Altmann
- Gefährdet wird diese Gesellschaft nicht mehr durch soziale Konflikte alten Stils, sondern durch das funktionslose Wuchern der organisierten Interessen ... Denn wenn diese Demokratie sich ruiniert, dann durch ihre eigene Willensschwäche - kein Gegner weit und breit. - Rüdiger Altmann
- Gewiß, das Individuum ist nichts ohne das Ganze, zu dem es gehört. - Rüdiger Safranski
- Globalisierung gestalten, bleibt deshalb eine Aufgabe, die sich nur bewältigen läßt, wenn darüber nicht die andere große Aufgabe versäumt wird: das Individuum, sich selbst, zu gestalten. - Rüdiger Safranski
- Das Böse ist der Preis der Freiheit. - Rüdiger Safranski
- Jemandem, der einen Apfel schält, vorzuwerfen, er befasse sich mit der Schale, ist reine Unkenntnis, auch wenn es so aussieht, als sei die Situation richtig beschrieben. - Rabi’a al-Adawiyya
- O Gott, was Du mir immer an weltlichem Gut zugeteilt hast, gib es Deinen Feinden, und was Du mir an jenseitigem Gut zugedacht hast, gib es Deinen Freunden. - Rabi’a al-Adawiyya
- Für das Kind ist es nicht halb so bedeutsam zu wissen als zu fühlen. - Rachel Carson
- Bei Allah, dieser Karl Ben May hat den Orient im Hirn und Herzen mehr verstanden als ein Heer heutiger Journalisten, Orientalisten und ähnliche Idiotisten. - Rafik Schami
- Der Tod begleitet das Leben wie der Schatten das Licht. - Rafik Schami
- Die Liebe aber ist kein ängstlicher Vogel, der beim ersten Wedeln einer Hand das Weite sucht. - Rafik Schami
- Multikultur ist eine permanente Herausforderung. Jedem Künstler, aber auch jedem Menschen ist sie gestellt. - Rafik Schami
- Eifersucht ist Beschämung; darum ist es eine einsame Leidenschaft [...]; – Beschämung, die Rechnung ohne den unsre}} Neigung brachten wir in Anschlag, nicht die des Andern. - Rahel Varnhagen von Ense
- Einen gepackten Reisewagen und einen Dolch sollte ein jeder haben; daß, wenn er sich fühlt, er gleich abreisen kann. - Rahel Varnhagen von Ense
- ...was ist am Ende der Mensch anders als eine Frage! - Rahel Varnhagen von Ense
- Auch Anarchisten kämmen nachts heimlich ihr Haar! - Rainald Grebe
- Wir brauchen die Kernkraft als Brückentechnologie, und diese Brücke muss lang genug sein. - Rainer Brüderle
- Die Versorgungssicherheit in Deutschland ist nicht gefährdet. - Rainer Brüderle
- Manches, was ich Wikileaks da entnehme, erinnert mich an die Sammelwut, die früher Institutionen im Osten hatten, die Stasi dabei. - Rainer Brüderle
- Man muss loslassen können. Und gehen, wenn es für einen selbst der richtige Zeitpunkt ist. - Rainer Eppelmann
- Hitler ist ein verhinderter Spiritueller, und er hat das, was in die inneren Ebenen gehört, auf den äußeren Ebenen - Ich beschloß, Politiker zu werden - durchzusetzen versucht. Das ist meiner Ansicht nach der Hauptfehler, da müssen wir hinschauen, wir Deutschen im wesentlichen, damit wir das verstehen. Wenn wir ihn von vornherein verteufeln, werden wir ihm nicht gerecht. - Rainer Langhans
- Wir müssen die besseren Faschisten sein, denn der Faschist ist in meinen Augen jemand, der erstmal natürlich das Himmelreich auf Erden holen wollte, also der wirklich was Gutes wollte. Also unter dem Gesichtspunkt ist Hitler selbstverständlich für uns alle ein großer Lehrer, das wird keiner dann ablehnen können. - Rainer Langhans
- Wenn man mit Eisenstangen auf Ordner, Polizisten oder Spieler zugeht, müsste man damit rechnen, ein paar Jahre ins Gefängnis zu kommen. Aber die wissen, dass dies nicht passiert. - Rainer Wendt
- Das wir gegen die Kennzeichnungspflicht für Polizisten sind ist richtig. Damit wollen wir unsere Beamten schützen. Das wird man uns auch nachsehen, dass wir als Deutsche Polizeigewerkschaft für den Schutz der Einsatzkräfte einsetzen. - Rainer Wendt
- Im Kind wächst ein Traum zur Sehnsucht heran. - Die Erfüllung macht den Mann. - Rainhard Fendrich
- Berlin ist die Stadt, in der ich groß geworden bin. Sie repräsentiert das lebendige gegenwärtige Deutschland. Sie ist bei Londonern sehr beliebt, auch bei Leuten aus Paris oder Rom. Für die, die hierher kommen, besonders für die Ausländer, ist Berlin wirklich eine Metropole. - Ralf Dahrendorf
- Ich war ein hemmungsloser Individualist, ich bin immer noch ein Individualist und kann auch für mich selber am hemmungslosen Individualismus festhalten. Aber wenn ich betrachte, was rings um mich geschieht, dann stellen sich mir gewisse Fragen. Ich bin zu der Auffassung gekommen, dass in einer Gesellschaft der Anomie, in der es also keine Regeln gibt, an die sich die Menschen halten können oder wollen, auch Fortschritt nicht mehr möglich ist. - Ralf Dahrendorf
- in Deutschland fehlt mir doch die Atemluft der Freiheit. - Ralf Dahrendorf
- In Großbritannien [...] gibt keinen Personalausweis. Und wenn ich 20 Meilen zu schnell fahre und ohne Führerschein angehalten werde, fordert man mich auf, den Führerschein doch bitte in den nächsten drei oder vier Tagen an irgendeiner Polizeidienststelle vorzuzeigen. - Ralf Dahrendorf
- Die Verfassung ist doch kein Abreißkalender, mit dem man einfach so umgeht, wie es einem gerade gefällt. - Ralf Stegner
- Das Multi-Kulti-Ideal ist ein Blindgänger, an denen die Geschichte schon überreich ist. Andererseits kennt sie auch Beispiele, dass das Unmögliche möglich wird. - Ralph Giordano