Sie stritten sich beim Wein herum,Was das nun wieder wäre;Das mit dem Darwin wäre gar zu dummUnd wider die menschliche Ehre.Sie tranken manchen Humpen aus,Sie stolperten aus den Türen,Sie grunzten vernehmlich und kamen zu HausGekrochen auf allen vieren.
Wenn die Tante AdelheideAls Logierbesuch erschien,Fühlte Fritzchen große Freude,Denn dann gab es was für ihn.Immer hat die liebe GuteTief im Reisekorb verstecktEine angenehme Tüte,Deren Inhalt köstlich schmeckt.Täglich wird dem braven KnabenDraus ein hübsches Stück beschert,Bis wir schließlich nichts mehr habenUnd die Tante weiterfährt.Mit der Post fuhr sie von hinnen.Fritzchens Trauer ist nur schwach.Einer Tüte, wo nichts drinnen,Weint man keine Träne nach.
Mein Sohn, hast du allhier auf Erden Dir vorgenommen, was zu werden, Sei nicht zu keck; Und denkst du, sei ein stiller Denker. Nicht leicht befördert wird der Stänker. Mit Demut salbe deinen Rücken, Voll Ehrfurcht hast du dich zu bücken, Mußt heucheln, schmeicheln, mußt dich fügen; Denn selbstverständlich nur durch Lügen Kommst du vom Fleck. Oh, tu´s mit Eifer, tu´s geduldig, Bedenk, was du dir selber schuldig. Das Gönnerherz wird sich erweichen, Und wohl verdient wirst du erreichen Den guten Zweck.
Seid mir nur nicht gar so traurig,Daß die schöne Zeit entflieht,Daß die Welle kühl und schaurigUns in ihre Wirbel zieht;Daß des Herzens süße Regung,Daß der Liebe Hochgenuß,Jene himmlische Bewegung,Sich zur Ruh begeben muß.Laßt uns lieben, singen, trinken,Und wir pfeifen auf die Zeit;Selbst ein leises AugenwinkenZuckt durch alle Ewigkeit.
Sage nie: Dann soll´s geschehen!Öffne dir ein HinterpförtchenDurch »Vielleicht«, das nette Wörtchen,Oder sag: Ich will mal sehen!Denk an des Geschickes Walten.Wie die Schiffer auf den PlänenIhrer Fahrten stets erwähnen:Wind und Wetter vorbehalten!
Die Woche im Blick!Der Mensch sieht meistens wie man spricht,im Auge seinen Balken nicht;und hält ihn auch noch -das ist bitter -im Spiegel nur für einen Splitter.
Gott sei dank, sie haben sich!O wie lieblich, o wie schicklich,sozusagen herzerquicklich,ist es doch für eine Gegend,wenn zwei Leute, die vermögend,außerdem mit sich zufrieden,aber von Geschlecht verschieden,wenn nun diese, sag ich, ihredazu nötigen Papiere,sowie auch die Haushaltssachenendlich mal in Ordnung machenund in Ehren und beizeitenhin zum Standesamte schreiten,wie es denen, welche lieben,vom Gesetze vorgeschrieben,dann ruft jeder freudiglich:"Gott sei Dank, sie haben sich!"
In einem Häuschen, sozusagen –(Den ersten Stock bewohnt der Magen) –In einem Häuschen war´s nicht richtig.Darinnen spukt und tobte tüchtigEin Kobold, wie ein wildes Bübchen,Vom Keller bis zum Oberstübchen.Fürwahr, es war ein bös Getös.Der Hausherr wird zuletzt nervös,Und als ein desperater MannSteckt er kurzweg sein Häuschen anUnd baut ein Haus sich anderswoUnd meint, da ging es ihm nicht so.Allein, da sieht er sich betrogen.Der Kobold ist mit umgezogenUnd macht Spektakel und RumorViel ärger noch als wie zuvor.Ha, rief der Mann, wer bist du, sprich.Der Kobold lacht: Ich bin dein Ich.
Oder gar ein Knopf der Hoseabgerissen oder losewie und wo und was es sei,hinten, vorne, einerlei.alles macht der Meister Böck,denn das ist sein Lebenszweck.
Sie war ein Blümlein hübsch und fein,Hell aufgeblüht im Sonnenschein.Er war ein junger Schmetterling,Der selig an der Blume hing.Oft kam ein Bienlein mit GebrummUnd nascht und säuselt da herum.Oft kroch ein Käfer kribbelkrabAm hübschen Blümlein auf und ab.Ach Gott, wie das dem SchmetterlingSo schmerzlich durch die Seele ging.Doch was am meisten ihn entsetzt,Das Allerschlimmste kam zuletzt.ein alter Esel fraß die ganzeVon ihm so heiß geliebte Pflanze.