In Anbetung versunken, des Daseins kaum bewußt,So saßen noch lang wir und staunten in wehmutsvoller Lust. –So sinken die lieblichen Tage hinab in die Ewigkeit,So sinkt ein glückliches Leben in die Vergangenheit.So sinkt getäuschtes Hoffen, es war ein seliger Traum.Davon wird nimmer gesprochen. Der Klage laß keinen Raum! –Davon wird nimmer gesprochen, wie glücklich preis ich den Mann,Der auf das Grab seiner Wünsche dies Kreuzlein setzen kann.
Von meinem ErdenlebenSoll nichts mehr bleiben als ein Jubelton,Der im Sonnengold verschwimmtUnd dessen WiderhallDie Herzen der ErdenpilgerZu Dank und Andacht stimmt!
Es schweben die rötlichen WolkenHoch über Stadt und See.Was bergt ihr in luftigen Falten, Ist´s Lust, ist´s herbes Weh?Sie türmen sich auf und dräuen,Sie glühn im WetterscheinUnd werden in wenigen StundenVerweht, vergessen sein.Am Ufer branden die Wellen,Sie rollen stolz daher.Sie schäumen im Sand und zerrinnen,Kein Auge schaut sie mehr.Die Wolken und Wellen zerfliessen,Nur eines bleibt gewiss,Das ist der blaue HimmelDort in dem Wolkenriss.