Der Abend leget warmehernieder seine Armeund wo die Erde zu Endeda ruhen seine Hände…Die Mücklein summen leisein ihrer hellen Weiseund alle Wesen bebenund singen leis vom Leben…Es ist nicht groß, es ist nicht breit,s’ ist eine kleine Spanne Zeitund lange währt die Ewigkeit…
…… Doch nun zu dir, einzige Mutter.Ich bin mit meinen Gedanken so oft bei dir.Ich lerne dich mehr und mehr verstehen.Ich ahne dich.Wenn meine Gedanken bei dir sind,dann ist es, als ob mein kleiner,unruhiger Mensch sich an etwas Festem,Unerschütterlichem festhält.Das Schönste aber ist, daß diese Feste,Unerschütterliche so ein großes Herz hat.Laß dir danken, liebe Mutter,daß Du Dich so uns erhalten hast.Laß dich ganz ruhig und lange umarmen.