O rechte zürnend nicht mit unsern TagenNoch lobe traurig die vergangnen Zeiten!Wärst du im Stande auch zurückzuschreitenJahrhunderte, du würdest gleichfalls klagen.Wo du auch magst an alten Stätten fragen,Du hörst denselben Kampf, dasselbe Streiten,Du siehst das Kleine stolz und keck sich breiten,Was edel ist – in Kettenhaft geschlagen.Laß doch dem Kleinen, daß es Ruhm erhascheAuf kurze Zeit! Was wahrhaft groß zu nennen,Hebt sich, ein Phönix, erst aus seiner Asche;Und auf Altären, die jetzt lodernd brennenDen Götzen dieser Zeit – wer wird es wehren? –Wird man dereinst den wahren Geist verehren.