Vom Osten streift ein Frühlingswinduns wie im Vorübergehen,daß im Pokal auf dem grünen Weinwinzige Wellen entstehen.Da sind die Blüten, von Wirbelgewaltentführt, zu Boden gegangen.Mein schönes Mädchen ist trunken baldmit ihren geröteten Wangen.Am blauen Faden der Pfirsichbaumweißt du, wie lange er blüht?Ein zitterndes Leuchten ist es, ein Traum:Er täuscht uns nur und entflieht.Komm, auf zum Tanz!Die Sonne verglüht!
Das Gestern, das mich flieht, kann ich nicht halten,Das Heute drückt mich wie ein Frauenschuh.Die kleinen Wandervögel schon entfaltenDie Flügel herbstlich ihrer Heimat zu.Ich steige auf den Turm, die Arme weit zu dehnen,Und fülle meinen Becher nur mit Tränen.Ob ich, ihr großen Dichter, euer werde?Ich bin gekrönt, wenn mich ein Vers von euch umflicht.Und meine Füße stampfen wohl die Erde,Doch ach zum Himmel tragen sie mich nicht.Wer kann den Springbrunn mit dem Degen spalten?Wie Öl schwimmt oben auf dem Wein die Not.Das Gestern, das mich flieht, kann ich nicht halten.Ich werf mich in ein steuerloses Boot.Das Haar dem Winde flatternd preisgegeben,Wird mich die Woge auf und nieder heben.