Gar majestätisch gleitet er einherAuf stillem Weiher, aber – stumm ist er.Versagt hat ihm der Schöpfer jeden Laut,Der eignen Brust bleibt Wohl und Weh vertraut.Doch wenn sich Todesahnen in ihm regt,Dann wird sein Inn´res wundersam bewegt.Dann ringt ein Lied sich aus der Brust hervor,Vielleicht vernahm´s noch keines Menschen Ohr.Solch Schwanenlied, ich halt es gläubig werth.Ein Lob beim Scheiden wohl mein Herz begehrt.Zuvor das Schweigen aber sagen will:Herz, duld´ und trage deine Bürde stillUnd weiter: Die, die Seinen Gott genannt,Am Schweigen werden sie vorab erkannt.