DüstergraueWolken ragenTrotzig auf,Felsen gleich.Naht mit BrausenSturmessausenFährt in´s Wolkengebirg.Und die Berge zerbrechen,Und die Felsen zerschellen –Sah´s und dacht´ desMenschenlooses.
In angstvollen Nächten,Frierend und schaudernd,In Tagen, kalt und trostlos,Ist sie mir kund geworden,Die schreckliche Wahrheit;Hab´ ich es kennen,Doch leider zu fassen nichtGelernt,Das unerbittlicheGesetz; ohn´ ErbarmenWard er mir verkündetMit ehernen Zungen,Unter Sturm und Klage,Der eisige Spruch der Parze:Du mußt, o Mensch!Begraben dein Liebstes,Oder du mußt,Du banger Geselle,Von deinem LiebstenBegraben dich lassen! –Von beiden welchesDünkt dir das Härt´re? –Sinne und grübleIn Tagen und NächtenDer Frage nach,Und schaudre und lerneFassen und tragenDie schreckliche Wahrheit!