Du gabst mir, Herr, der Jugend Garten,Mit tausend Blumen ausgeschmückt.Soll ich so vieler Knospen warten?Oh, nimm den vollen Kranz zurück!Ich will nur, daß vom LebenskranzeEin einzig Zweiglein Blüten treibtUnd aus dem wunderbaren GlanzeEin Strahl in meiner Seele bleibt.
Meine Sehnsucht ist ein dunkles Boot,Löst vom Strande sich im Abendrot.Deine Schönheit ist ein weißer Schwan,Mondenschimmer ruht auf seiner Bahn.Einmal findet auf der Hohen FlutBoot zu Schwan. – Und dann ist alles gut….
Mein liebes Kind! Die Schwalben ziehen fort,Die letzten Rosen sind nun auch verdorrt.Der große Garten schien noch nie so leer,Es blühen nur die blassen Astern mehr.Und meine Sehnsucht brennt so lichterloh –Ich weiß es nun, ich werde nimmer froh,Bis ich dir wieder in die Augen seh. –Verbrenne diesen Brief! Er ist so weh…