Sie hatte kaum noch Wäsche an,Und durch das Fenster warf ein BaumAus halber Höhe rosa SchaumUnd Duft herein. Der Mond begann.Sie saß im Sessel wie der Mond so blank,Verschämt die Arme auf der jungen Brust.Die kleinen Füße wippten unbewußtDen Takt der Lust, mein Herz schlug fieberkrank.Ein blauer Schatten schoß vom LaubgewirrHerunter, traf des Leibes ElfenbeinUnd stand erschrocken irrWie ein Insekt auf spiegelweißem Stein.Ich küsste meiner Dame heißDer feinen Knöchel MuskelspielUnd war noch weit von meinem Ziel;Sie lachte: "Du, um keinen Preis."Die schmalen Fesseln zogen sich,Husch, in den roten Plüsch zurück,Ich fühlte ihre Fingerspitzen im GenickWie Nesselgift, Insektenstich.Sie schloß die Augen schreckhaft zuBeim nächsten Kusse auf das Knie,Ihr schmales Schlangenzünglein schrie:"Wagt sich dein Mund noch weiter, du,Dann beiß ich dich!?" Mein Mund, im ZugWar schneller und entdeckte in dem TalDer Brüste das blutrote MuttermalUnd das war ihr zuletzt noch nicht genug.Sie hatte nichts als nur die Haut noch an,Und durch das Fenster warf ein Baum,Als freue es auch ihn, aus rosa SchaumEin Seidenpfühl herein. Und Gott begann.