Es geht die Welt in Sprüngen,Und wer den Takt nicht hält,Auf seine Nase fällt,Mag er curios sich stellen,Was hilfts in solchen Fällen,Zum Zusehn fehlt die Zeit,Die Welt ist gar zu weit,Es geht die Welt in Sprüngen.
Herz zum Herzen ist nicht weitUnter lichten Sternen,Und das Aug, von Tau geweihtBlickt zu lieben Fernen.Unterm Hufschlag klingt die Welt,Und die Himmel schweigen,Zwischen beiden mir geselltWill der Mond sich zeigen.Zeigt sich heut in roter GlutAn dem Erdenrande,Gleich als ob mit heißem BlutEr auf Erden lande.Doch nun flieht er scheu empor,Glänzt in reinem Lichte,Und ich scheue mich auch vorSeinem Angesichte.
Vom Erdenstaub zu reinen, blauen LüftenDringt weit der Blick in ersten Frühlingstagen,Und höher steigt der mächt´ge Sonnenwagen,Die Erde sehnt nach Blättern sich und Düften,Und heilige Geschichten uns dann sagenWas sich geahnet in des Herzens Klüften.Er ist erstanden aus den Todesgrüften,Und wie vergebens war der Menschen Zagen,Ja so ersteht die Welt der HimmelsgabenMit jedem Jahre neu, die Knospen brechen,Und nichts ist unsrer Liebe zu erhaben,Sie gibt uns alles in den Wonnebächen,Die nach dem Eingang Flur und Aug´ durchgraben,Das Unsichtbarste will zum Lichte sprechen.