Aber der Friede erfordert unentwegen, zähen, dauernden Dienst, er verlangt Ausdauer, erlaubt keinen Zweifel.
Der Zweifel zeugt den Zweifel an sich selbst.
Wer Recht erkennen will, muss zuvor in richtiger Weise gezweifelt haben.
Aber man kann zweifeln, ob es wohlgetan ist, alle Handlungen der Menschen durch eine Kette von Gesetzen zu umgrenzen, so dass sie eine Übertretung nicht mehr wagen.
Ein Fanatiker ist - in psychologischen Begriffen definiert - ein Mensch, der bewußt einen geheimen Zweifel überkompensiert.
Es liegt natürlich sehr nahe, die Funktion "ψ" auf "einen Schwingungsvorgang" im Atom zu beziehen, dem die den Elektronenbahnen heute vielfach bezweifelte Realität in höherem Maße zukommt als ihnen.
Durch Zweifeln kommen wir nämlich zur Untersuchung; in der Untersuchung erfassen wir die Wahrheit.
Der Mensch war moralisch-tot geboren oder erschaffen worden, so sagt man, und das heißt: Er war vollkommen. Da beschlich der Zweifel seinen Geist, und er ward ein lebendiges, tätiges Wesen.
Eine rechte Überzeugung aber fängt mit dem Zweifel an.
Besser schweigen und als Narr scheinen, als sprechen und jeden Zweifel beseitigen.