Töne sind höhere Worte.
Ein Mensch, will er auf etwas pfeifen,Darf sich im Tone nicht vergreifen.
In der Stille haben wir Gelegenheit, unser zerzaustes Gefieder zu glätten, uns auf unseren ganz persönlichen Ton einzustimmen, alle Disharmonien mit dem Ton, aus dem unser Wesen geboren wurde, auszuschwingen und uns mit dem Ur-Ton allen Seins verbinden zu lassen.
Die Natur des Ohres ist es, die Töne zu lieben; aber wenn das Herz nicht heiter ist, so mögen alle fünf Klänge ertönen, und man hört sie nicht.
Was das Herz bewegt, das strömt in Tönen aus; und was als Ton draußen erklingt, das beeinflusst wieder das Herz drinnen.
Von Gott sich einen Begriff sich abstrahieren zu wollen ist ebenso, als ein ganzes Konzert sich als einen Ton denken.
Wenn man mit günstigem Winde einem ruft, ist darum der Ton nicht lauter. Wenn man von erhöhter Stelle aus Umschau hält, ist darum das Auge nicht klarer. Man nützt nur die Verhältnisse aus.
Stimmung? Stimmung? - ich verlange keine Stimmung in mir, ich will Ton.
Nicht aufzufallen, ist das erste Gesetz des guten Tones.
Wer den Tatbestand ermitteln will, hält sich nicht am Ton der Rede auf, wer den Wandel eines Menschen beobachtet, hält sich nicht über seine Worte auf.