Halbgebildete sind Leute, die glauben, Shaw habe sein Stück "Pygmalion" nach Motiven aus "My fair Lady" geschrieben.
Wenn das Theater eingeht, ist auch der Eros eingegangen.
Einig sind sich die Künstler und Intellektuellen auf ihren Podiumsveranstaltungen nur in einem: Das Volk hat keine brauchbare Erste-Sahne-Revolution hingekriegt, sondern nur eine Art reaktionären Anschluß an die Marktwirtschaft. Das Volk sieht die falschen Filme und wählt die falschen Parteien. Das Volk geht nicht ins Theater. Das Volk will Golf fahren und Bratwurst essen und hat keine Moral. Eigentlich ist das Volk ziemlich bescheuert.
Wenn ich mal den Löffel abgeben muss, dann bloß nicht im Theater. Die Leute sollen sich schließlich entspannen.
Was zieht im Theater? Was den Frauen gefällt. Was gefällt den Frauen? Was von ihrer Sache handelt. Was ist ihre Sache? Was sie Liebe nennen.
Ich glaube, dass es ein Segen wäre, wenn alle Kritiker des Theaters so unaufhörlich Forderungen stellten, wenn alle das Theater so wichtig nähmen wie ich. Denn ich nehme es ja nicht als Selbstzweck wichtig, sondern als Mittel zum Zweck. Ich weiß, dass es das Leben spiegelt, aber ich weiß auch, dass es ins Leben zurückwirkt.
Auch wenn irregeleitete Medien manchmal anderes behaupten: Im Fernsehen bin ich der Beste. [...] im Theater aber, da bin ich von Leuten umgeben, die besser sind. Das reizt mich.
Das tragische Theater hat einen großen moralischen Nachteil: Es überschätzt die Bedeutung von Leben und Tod.
Und wenn du den Eindruck hast, dass das Leben Theater ist, dann such dir eine Rolle aus, die dir so richtig Spaß macht.
Mir ist es egal, warum die Leute ins Theater kommen - Hauptsache sie kommen - und das, was sie sehen hat Wahrhaftigkeit, also wirkliche Qualität.