Ein Mensch lebt, um den Massen nützlich zu sein. Und der Wert eines Menschen wird bestimmt durch den Nutzen, den er seinen Mitmenschen bringt. Geboren werden, leben, essen, trinken und schließlich sterben - das kann auch ein Insekt.
Sterben ist nur ein Übergang aus dieser Welt in die andere, als wenn Freunde über See gehen, welche dennoch in einander fortleben. Denn Diejenigen, die im Allgegenwärtigen lieben und leben, müssen nothwendig einander gegenwärtig seyn. In diesem göttlichen Spiegel sehen sie sich von Angesicht zu Angesicht, und ihr Umgang ist sowohl frey als rein. Und wenn sie auch durch den Tod getrennt werden, so haben sie doch den Trost, dass ihre Freundschaft und Gesellschaft ihnen, dem besten Gefühle nach, beständig gegenwärtig bleibt, weil diese unsterblich ist.
Und was dich angeht, Leben, so sehe ich dich als Überbleibsel vieler Tode. Sicher bin auch ich selbst schon zehntausend Mal gestorben.
And as to you, Life, I reckon you are the leavings of many deaths, // (No doubt I have died myself ten thousand times before.
Wäre kein Schmerz in der Welt, so würde der Tod alles aufreiben. Wenn mich eine Wunde nicht schmerzte, würde ich sie nicht heilen, und daran würde ich sterben.
Bis Vierzig halten viele das Sterben für eine schlechte Angewohnheit der alten Leute, die sie selbst nichts angeht.
Laß sein, Marie, jetzt sterbe ich.
Auch Nichtraucher müssen sterben.
Auch die besessensten Vegetarier beißen nicht gern ins Gras.
Sei damit beschäftigt zu leben oder sei damit beschäftigt zu sterben.
Oft denke ich an den Tod, den herben, Und wie am End´ ich´s ausmach´?! Ganz sanft im Schlafe möcht´ ich sterben - Und tot sein, wenn ich aufwach´!