Der Schmerz ist der große Lehrer der Menschen. Unter seinem Hauche entfalten sich die Seelen.
Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen, denn andere Wasser strömen nach. Auch die Seelen steigen gleichsam aus den Wassern empor.
ποταμοῖσι τοῖσιν αὐτοῖσιν ἐμβαίνουσιν ἕτερα καὶ ἕτερα ὕδατα ἐπιρρεῖ· καὶ ψυχαὶ δὲ ἀπὸ τῶν ὑγρῶν ἀναθυμιῶνται.
Wir lagen auf der Wiese und baumelten mit der Seele.
Die Träne ist die Sprache der Seele und die Stimme des Gefühls.
Körperlich darf man sich ruhig verausgaben, aber seine Seele muss man davon freihalten.
Wer sein Herz ausschüttet, verschenkt auch etwas vom Inhalt seiner Seele.
Ich meine fast, wenn ich mir mit der Seele etwas innig wünsche, dann erfüllt das Leben mir solche Wünsche gerne.
Wer mit den Tugenden und Kenntnissen, die er erwirbt, seine Seele vervollkommnet, gleicht den Menschen des Mythos, die alles Sterbliche ablegten, indem sie sich von Ambrosia ernährten. Wer aber das Außerordentliche des Wesens nur auf äußere Eigenschaften gründet, gleicht den Titanen, die sich für Götter hielten, weil sie groß gewachsen waren.
Der Körper, der Übersetzer der Seele (Gottes) ins Sichtbare.
Der sittliche Mensch liebt seine Seele, der gewöhnliche sein Eigentum.
