O, so wohlthuend friedlich und still! Welche Erholung für die Gedanken! Frei von dem betäubenden Lärm der Menschen mit ihren Hochrufen.
Die große Notwendigkeit erhebt, die kleine erniedrigt den Menschen.
Keine Leidenschaft ist für die Seele des Menschen verderblicher als der Neid, der zwar andere sehr wenig betrübt, aber für den, der damit behaftet ist, das größte, eigentlich das Grundübel ist. Denn wie der Rost das Eisen, so verzehrt der Neid die Seele, die mit ihm behaftet ist.
Der Mensch sollte alle seine Werke zunächst einmal in seinem Herzen erwägen, bevor er sie ausführt.
Der Mensch entdeckt zuletzt nicht die Welt, sondern seine Tastorgane und Fühlhörner und deren Gesetze - aber ist deren Existenz nicht schon ein genügender Beweis für die Realität? Ich denke, der Spiegel beweist die Dinge.
Durch das jahrelange Beobachten habe ich festgestellt, dass der Mensch gewissen Ordnungen unterliegt und ich bezeichne sie als die Ordnungen der Liebe. Heute würde ich sie als die Gesetze des Lebens bezeichnen, welchen sich kein Mensch entziehen kann und sie ihre Wirkungsweise entfalten, ob wir sie kennen oder nicht.
Der Mensch ist das klügste aller Wesen, weil er Hände hat.
Auch ungeborene Kinder sind Menschen, die man nicht töten darf.
Das eben geschieht den Menschen, die in einem Irrgarten hastig werden: Eben die Eile führt immer tiefer in die Irre.
Quod evenit in labyrintho properantibus: " ipsa illos velocitas implicat.
Die Sehnsucht ist dem Menschen oft lieber als die Erfüllung.