Da ziehen sich Leute einen Janker an, singen »Ich liebe dich« und nennen das Ganze dann Schlager. Ich verstehe das nicht! Und ich höre es mir auch nicht an, weil jedes Lied gleich klingt. Alle singen wie Kinder.
Mein ganzer Reichtum ist mein Lied.
Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.
Der Geier heißt bei mir die Langeweile, Bei Tage Geier, in der Nacht Hyäne. Denn scheußlich ist der Schlund der Langenweile, O scheußlich: nie sich gleich, stets gleich, ich gähne. Ich sterbe noch einmal vor Langerweile. In meinem Innersten, hör auf, Sirene, Was singst du mir vom freien Tod das Lied - Wer klopft mir auf die Schulter wie Granit?
Andre mögen andre loben, Mir behagt dein reich Gewand, Durch sein eigen Lied erhoben Pflückt dich eines Dichters Hand.
Sakrale Lieder liebe ich über alles. Auch Schlager, Klassik, alles was eine Melodie hat. Was keine Melodie hat, ist Wegwerfware.
Ich singe, wie der Vogel singt, - Der in den Zweigenwohnet; - Das Lied, das aus der Kehle dringt,- Ist Lohn, der reichlich lohnet.
Das hat schon einen schwulen Sound in der Stimme. Ich werde diesen Song ins Mikro hauchen, daß Ihnen ganz wuschig wird.
Wenn man früher einen guten Song hatte, wusste man: Der verkauft sich auch. Heute ist das anders. Ob ein Song gut ist, interessiert die Plattenfirmen nicht. Was sie wollen, sind Künstler, die die Hosen runterlassen und den Leuten ins Gesicht rotzen.
Worte sind Blätter, alte braune Blätter im Frühling, Ins Unbekannte fliegen sie auf der Suche nach einem Lied.
The words are leaves, old brown leaves in the spring time // Blowing they know not whither, seeking a song.