Nichts Besseres kann der Künstler sich wünschen als grobe Freunde und höfliche Feinde.
Als letzter Aberglaube, als trauriges Reststück des Schöpfungsmythos, blieb dem westlichen Kulturkreis das Märchen vom Schöpfertum des Künstlers.
Jeder Mensch sollte Künstler sein. Alles kann zur schönen Kunst werden.
Kunst ist ein sonderbares Ding, sie braucht den Künstler ganz.
Man nennt viele Künstler, die eigentlich Kunstwerke der Natur sind.
Mozart [...] scheint den Künstler par excellence, jenseits aller politischen Interessen und jeglicher politischen Betätigung, zu verkörpern: von seinem Werk besessen, dabei naiv und unbewußt seiner Schöpferkraft anheimgegeben, alles um sich herum vergessend oder nur als Kulisse seines künstlerischen Daseins wahrnehmend.
Die Liste der entarteten Kunst sagt mehr über die Nazis als über die Künstler aus.
Über Musik kann man am besten mit Bankdirektoren reden. Künstler reden ja nur übers Geld.
Wenn ein Autor sein Buch an ein anderes Medium abgibt, an den Film oder an die Bühne, muss er den anderen Künstlern Freiraum lassen. Sonst können deren Medien nicht anfangen zu atmen.
Ich breche ab und sage nicht mehr, als dass diejenigen Recht zu haben scheinen, welche viele Künstler gehört, aber doch alle bekennen, es sei nur ein Bach in der Welt gewesen.