Der Körper ist das Grab der Seele.
τὸ μὲν σῶμά ἐστιν ἡμῖν σῆμα·"; sprich: "To men soma estin hemin sema."; wörtlich: "Der Körper ist für uns ein Grab.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Die Hautoberfläche schließt mich ab gegen die fremde Welt: auf ihr darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will.
Songs am Piano schreibt man weg vom Körper, mit ausgestreckten Armen. Die Gitarre dagegen umarmt man wie eine Frau. So klingen dann auch die Songs, die ich auf jedem dieser Instrumente schreibe. Das wurde mir erst vor ein paar Jahren richtig klar.
Wer einen schönen Schatten werfen kann, achtet nicht auf den Schatten sondern auf den Körper.
Wir können von der Dauer unseres Körpers nur eine höchst inadäquate Erkenntnis haben.
Nos de duratione nostri corporis nullam nisi admodum inadæquatam cognitionem habere possumus.
Sie können den Leib töten, aber nicht die Seele.
Der Körper ist der Einband des Geistes, das Gesicht der Titel und das Auge der Name des Verfassers.
Kraft, Schönheit und Jugend gelten als Leistungsmerkmale. Leute, die so reden, wollen am liebsten den Körper abschaffen. Den menschlichen, alternden, stinkenden, wunderbaren Körper.
Der Körper, der Übersetzer der Seele (Gottes) ins Sichtbare.
Was du zu Boden wirfst, es ist nicht Holz allein: Kannst du das Blut nicht sehn, das unaufhaltsam quillt aus rauher Rinde, die der Nymphe Leib verhüllt?