Das strengste Gericht ist das eigene Gewissen. Hier wird kein Schuldiger freigesprochen.
se iudice nemo nocens absolvitur.
Die Alten hatten ein Gewissen ohne Wissen; wir heutzutag haben das Wissen ohne Gewissen.
Das Gute im Menschen – sein schlechtes Gewissen.
Jede Art Berufung ist bedeutsam und nötig, damit das Gewissen gewiss sei.
Wer nach seinem Gewissen lebt, der ist kein Knecht, der befiehlt sich selbst und gehorcht sich selbst; der lebt wirklich menschlich.
Wohl dem, der in Fried und Freundschaft lebt mit seinem Gewissen, mit seinem Magen, und mit seinem Bette.
Das Gewissen ist eingefleischte Kulturgeschichte.
Wenn euer Gewissen rein ist, so seid ihr frei.
Das Gewissen ist ein Reinheitsgebot. Unaufhörlich pocht der Staatsanwalt bzw. Gott in dir.
Kein Gold besticht ein empörtes Gewissen, und wenn der lasterhafte Fürst auch alle Blicke und Mienen und Reden besticht, wenn er auch alle Künste des Leichtsinns und der Üppigkeit herbeiruft, um das häßliche Gespenst vor seinen Augen zu verscheuchen - umsonst! Ihn quält und ängstigt sein Gewissen wie den Geringsten seiner Untertanen.