Die juristische Form, welche sich eine nationale Gemeinschaft gibt, mag so demokratisch, ja kommunistisch sein wie immer, ihre urwüchsige, präjuridische Verfassung besteht dennoch in der Wechselwirkung zwischen einer Elite und einer Masse.
Die Familie ist die älteste aller Gemeinschaften und die einzige natürliche.
Das Bestehen völliger Gleichheit oder Gemeinschaft der Güter setzt immer ein Sklavenvolk voraus.
Gemeinschaft des Glaubens heißt nicht, sich gegenseitig Steine in den Weg zu legen, sondern dem anderen den Weg zu ebnen, gemeinsam an einem Strang zu ziehen für das Reich Gottes. Es geht nur gemeinsam! Tragen wir nach unseren Kräften, Möglichkeiten und Fähigkeiten dazu bei, dass nicht nur unsere Pfarrgemeinden und Seelsorgeeinheiten, sondern unsere Dörfer, Städte und Gemeinden wieder mehr zu Gemeinschaften werden, in denen sich die Menschen umeinander kümmern und füreinander sorgen!
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein.
Die Gemeinschaft darf keine Maske sein, unter der der eine lächelt und der andere weint.
Gemeinschaftsgefühl ist, »mit den Augen eines anderen zu sehen, mit den Ohren eines anderen zu hören, mit dem Herzen eines anderen zu fühlen.«
Anders als der Humor stiftet der Witz keine Gemeinschaft; oft zerstört er sie.
Wer will vergnüglich alten, soll mit Niemand Feindschaft, mit Jedermann Freundschaft, mit Wenigen Gemeinschaft, mit Vielen Kundschaft halten und lassen Gott dann walten.
Der alte Satz »Der Mensch ist das Wesen, das Sprache hat«, ist eine ganz unzulängliche Bestimmung des Menschen. In Wahrheit muß er lauten: »Der Mensch ist das Wesen, das mehrere Sprachen lernt«. Wir alle sprechen mehrere Sprachen, weil wir in mehreren, oft sehr verschiedenen menschlichen Gemeinschaften leben, deren Sprachen wir im Laufe unseres Lebens lernen.