Meditation kann Wahrnehmung und Gefühle „deautomatisieren“ und so die intensive Erfahrung der Gegenwart fördern.
Für das, was man sich nicht mehr erlaubt, nicht mehr erlauben darf, verliert man sein Fingerspitzengefühl.
Niemand ist vor einer unberechenbaren Gefühlsaufwallung gefeit.
Erziehung des Menschen in der Zivilisation beruht nicht darauf, dass er alles spontan ausdrückt, was ihm gefällt, sondern dass er ein wirksamer, werter Teilnehmer dieser Zivilisation ist, wo die Menschen dazu bereit sind, einander zu helfen, wo sie das Gefühl der Zugehörigkeit zur Gemeinschaft haben, und wo sie den Zusammenhang mit der historischen Tradition ihrer Zivilisation sehen.
Der Witz ist das Epigramm auf den Tod eines Gefühls.
Wenn mich etwas deprimiert, ist es die Erfahrung der Kontingenz, der Zufälligkeit und Beliebigkeit. Ich habe das sichere Gefühl, dass die großen Tragödien und Katastrophen erst noch kommen werden, gerade für mich und meine Generation.
Es is so ein beruhjendes Jefiehl. Man tut wat for de Revolutzjon, aber man weeß janz jenau: mit diese Pachtei kommt se nich.
Laß dich vom Verstande leiten, aber verletze nicht die heilige Schranke des Gefühls.
Das Schachspiel hat wie die Liebe, die Musik, die Fähigkeit, den Menschen glücklich zu machen. Ich habe ein leises Gefühl des Bedauerns für jeden, der das Schachspiel nicht kennt, so wie ich jeden bedaure, der die Liebe nicht kennt.
Es ist ein angenehmes Gefühl, auf dem Rücken zu liegen und den leichten, weißen Wolken nachzueifern mit reiselustigen Gedanken.