Eine Familie, die leiblich und geistig vereint ist, gehört zu den seltenen Ausnahmen.
Die Familie ist die älteste aller Gemeinschaften und die einzige natürliche.
Es ist selbstverständlich, dass Frauen etwas lernen, dass sie sich weiterbilden und Aufgaben auch außerhalb der Familie übernehmen, wenn sie das Talent dafür haben. Doch all das sollte in Maßen geschehen.
Wir müssen die Rahmenbedingungen verbessern, damit die Menschen ihrem Willen zum Kind folgen können. Dazu gehört es, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf besser zu organisieren. Das heißt mehr Unterstützung bei der Erziehung und Rückkehrgarantien zum Arbeitsplatz.
Die Frau ist als notwendige Mitverdienerin der Familie unverzichtbarer Teil der Konsumgesellschaft geworden, Freiheit und wahre Emanzipation jedoch gibt es in den seltensten Fällen.
Die großen Menschen, die auf der Erde eine sehr kleine Familie bilden, finden leider nur sich selbst zum Nachahmen.
Wenn ich manche Bankmanager höre, denke ich: Geht mal raus und guckt, wie eure Kunden leben! Offenbar fehlt am oberen Ende der Einkommensskala das Vorstellungsvermögen dafür, dass es Familien gibt, die von 1000 Euro leben müssen.
Es ist sicher eine schöne Sache, aus gutem Haus zu sein. Aber das Verdienst gebührt den Vorfahren.
Die Frauen dagegen, einst Bewahrer der Familie, sind heute viel eher diejenigen, die sie auflösen.
Das Handwerk, mit seinen familienartigen, sittlichen Beziehungen zwischen Meister, Geselle und Lehrling, wird mehr und mehr zurückgedrängt.