Die Liebe ist jene Flamme, welche die Götter den sterblichen mißgönnen, und die Eifersucht ist der fressende Geier, der den Diebstahl furchtbar rächt.
Eifersucht ist eine Leidenschaft, Die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.
Moralische Entrüstung ist Eifersucht mit einem Heiligenschein.
Eifersucht, die Begleiterin der Liebe, hat dagegen brennende Eile, alles zu glauben, was nicht erfreut. Nicht durch Tatsachen allein, schon durch Schatten und Träume läßt sie sich schrecken.
Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.
Wenn die Eifersucht die Liebe überlebt, so überlebt die Eigenliebe sie gleichfalls.
Denn überall, wo größere Hoffnungen sind, da findet auch heftigerer Neid statt, gefährlicherer Hass und heimtückischere Eifersucht.
ὅπου γὰρ ἀεὶ μείζους ἐλπίδες, ἐνταῦθα καὶ οἱ φθόνοι χαλεπώτεροι καὶ τὰ μίση ἐπισφαλέστερα καὶ αἱ ζηλοτυπίαι κακοτεχνέστεραι.
Eine Frau ohne Rivalin altert schnell.
Eifersucht ist Beschämung; darum ist es eine einsame Leidenschaft [...]; – Beschämung, die Rechnung ohne den unsre}} Neigung brachten wir in Anschlag, nicht die des Andern.
In der Flamme der Eifersucht wendet man gleich dem Skorpione den vergifteten Stachel gegen sich selber - doch ohne den Erfolg des Skorpions.