Die Poësie lößt fremdes Dasein in Eignen auf.
Die Selbstbeherrschung bildet einen Teil des Daseins; noch mehr, sie hält es zusammen und sichert es.
Das Meer bedeckt sieben Zehntel der Erdoberfläche, und der Seewind ist rein und gesund. In dieser unermeßlichen Einöde ist der Mensch doch nie allein; denn er fühlt das Leben um ihn herum; ein übernatürliches wundervolles Dasein rührt sich in demselben; es ist nur Bewegung und Liebe.
La mer est tout! Elle couvre les sept dixièmes du globe terrestre. Son souffle est pur et sain. C´est l´immense désert où l´homme n´est jamais seul, car il sent frémir la vie à ses côtés. La mer n´est que le véhicule d´une surnaturelle et prodigieuse existence; elle n´est que mouvement et amour; c´est l´infini vivant, comme l´a dit un de vos poètes.
Wer nicht geliebt hat, wer nicht zu lieben wagt oder nicht mehr lieben kann, lebt frühlingslose Jahre, er ist ein im Winter erfrorener und im Lenz nicht mehr knospender Baum. Er fristet sein Dasein im Kellergeschoss als der Gefangene seiner eigenen Fremde.
Selig der Dichter, er kann festhalten das zeitliche Dasein, Aber verewigen auch alle Gestalten des Raums.
Das Kleinliche und Schattenhafte überwinden, das uns hindert, frei und glücklich zu sein, hierin besteht das Ziel und der Sinn unseres Daseins.
Wer aufs Glücklichsein verzichtet (unter dem Diktator "Pflicht"), erfüllt sein Dasein nicht!
Der tiefste Grund unsres Daseins ist individuell, sowohl in Empfindungen als in Gedanken.
Es erkennt der Mensch in dem Daseyn der Gestirne dasselbe Gesetz und dieselben Wechsel an, welche in seinem kurzen Leben die Zeit des Schlummerns und Wachens, endlich die des Lebens und des Todes bestimmen.
Wenn man das Dasein als eine Aufgabe betrachtet, dann vermag man es immer zu ertragen.