Eine seltsamere Ware als Bücher gibt es wohl schwerlich in der Welt. Von Leuten gedruckt, die sie nicht verstehen; von Leuten verkauft, die sie nicht verstehen; gebunden, rezensiert und gelesen von Leuten, die sie nicht verstehen; und nun gar geschrieben von Leuten, die sie nicht verstehen.
Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Boden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
Ich habe in meinem Leben noch nie ein Buch gelesen! Ich habe einfach keine Zeit. Ich höre lieber Musik, allerdings mag ich auch Modezeitschriften sehr gerne.
´Bücher helfen ei´m nich. Jeder Mensch braucht ´n andern - jemand, der in der Nähe is.´ Weinerlich fuhr er fort: Ein Mensch geht kaputt, wenn er niemand hat. Macht keinen Unterschied, wer´s is, wenn man nur jemand hat. Kann dir sagen´, rief er erregt, ´man wird sonst zu einsam und wird elend.
Das Lesen fördert die Identitätsentwicklung des Kindes; es hilft ihm, die Sichtweisen anderer zu verstehen; es lehrt den spielerischen Umgang mit Sprache, es eröffnet die Möglichkeit, in der Parallelwelt des Buches Prüfungen zu bestehen, die man auch in der wirklichen Welt fürchtet.
Ein Buch ist ein Spiegel, aus dem kein Apostel herausgucken kann, wenn ein Affe hineinguckt.
Ja, das grenzenloseste aller Abenteuer der Kindheit, das war das Leseabenteuer. Für mich begann es, als ich zum erstenmal ein eigenes Buch bekam und mich da hineinschnupperte. In diesem Augenblick erwachte mein Lesehunger, und ein besseres Geschenk hat das Leben mir nicht beschert.
Bücher bewegen mich, sie sind es, die Stimmungen in mir erzeugen können. Sie können mich aus einer fröhlichen und unbeschwerten in eine nachdenkliche, aus einer ängstlichen in eine zuversichtliche Stimmung versetzen.
Ich finde und habe immer gefunden, daß sich ein Buch gerade vorzugsweise zu einem freundschaftlichen Geschenk eignet. Man liest es oft, man kehrt oft dazu zurück, man nahet sich ihm aber nur in ausgewählten Momenten, braucht es nicht wie eine Tasse, ein Glas, einen Hausrath, so in jedem gleichgültigen Augenblick des Lebens, und erinnert sich so immer des Freundes im Augenblick eines würdigen Genusses.
Acht Tage Fieber! Ich hätte noch Zeit gehabt ein Buch zu schreiben. Ah ja!… ich weiß. Ich bräuchte Bianchon… Bianchon würde mich retten!
Huit jours avec de la fièvre! J´aurais encore eu le temps d´écrire un livre. Ah oui!… je sais. Il me faudrait Bianchon... Bianchon me sauverait lui!