Wer überwindet, der gewinnt.
Des Kindes Hoffnung ist der Jüngling, des Jünglings der Mann.
Lobt man mich, weil ich was Dummes gemacht,dann mir das Herz im Leibe lacht;schilt man mich, weil ich was Gutes getan,so nehm ich´s ganz gemächlich an.Schlägt mich ein Mächtiger, daß es schmerzt,so tu ich, als hätt er nur gescherzt,doch ist es einer von meinesgleichen,den weiß ich wacker durchzustreichen.Hebt mich das Glück, so bin ich frohund sing in dulci Jubilo;senkt sich das Rad und quetscht mich nieder,so denkt ich: Nun, es hebt sich wieder!
Nichts erscheint jenen unredlich, die gewinnen.
In unseren Gesichtern verlaufen die Züge regellos durch- und ineinander, oft ohne irgendeinen Charakter anzudeuten, oder es hält wenigstens schwer, das Original herauszufinden. Man kann sagen: In einem deutschen Gesicht ist die Hand Gottes weniger leserlich als auf einem italienischen.
Von Zeit zu Zeit seh´ ich den Alten gern.
Lasst alle nur missgönnen, ~ Was sie nicht nehmenkönnen!
Die Nachtigall, sie war entfernt, - Der Frühling lockt sie wieder; - Was Neues hat sie nicht gelernt, - Singt alte, liebe Lieder.
Benutze redlich deine Zeit! - Willst was begreifen,such´s nicht weit.
Gar freundliche Gesellschaft leistet uns ein ferner Freund, wenn wir ihn glücklich wissen.