Die Extreme sind verderblich und gehen von Menschen aus; jeder Ausgleich ist gerecht und kommt von Gott.
Man eilt herbei, um die Unglücklichen zu betrachten, man bildet eine Gasse oder stellt sich an die Fenster, um die Züge und die Haltungen eines Menschen zu beobachten, der zum Tode verurteilt ist und weiß, dass er sterben muss: eitle, bösartige, unmenschliche Neugierde!
Es ist besser sich der Undankbarkeit auszusetzen, als den Unglücklichen Unrecht zu tun.
Ein Gesandter ist ein Chamäleon, ein Proteus. Einem geschickten Spieler gleich, lässt er sich oft nichts von seiner Laune und Stimmung anmerken… Dann wieder weiß er eine Gemütsverfassung vorzutäuschen.
Wie viele Freunde, wie viele Verwandte erstehen dem neuen Minister über Nacht!
Mit geliebten Menschen zusammen sein: mehr braucht es nicht; träumen, mit ihnen sprechen, nicht sprechen, an sie denken, an die gleichgültigsten Dinge denken, aber in ihrer Nähe: alles gilt gleich.
Es ist schön, den Augen dessen zu begegnen, dem man soeben etwas geschenkt hat.
Sprachen sind der Schlüssel oder Eingang zur Gelehrsamkeit, nichts weiter.
Man darf Menschen nicht wie ein Gemälde oder eine Statue nach dem ersten Eindruck beurteilen, die haben ein Inneres, ein Herz, das ergründet sein will.
Das genaue Gegenteil was allgemein geglaubt wird, ist meistens die Wahrheit.