Ein dumpfer Mensch saß unter Bäumenund nährte Bitterkeit und Groll,statt seine Galle fortzuräumenund froh zu atmen, wie man soll.Da kam ein Blinder, seltsam leisehintastend im Bereich des Lichts,und pfiff den Vögeln, Spatz und Meise,und stand verzauberten Gesichts.Wie Sankt Antonius streut´ er Krumen,entrückt und selig ganz und gar;es schien, er reichte selbst den Blumenund Baum und Himmel etwas dar.Da war dem Traurigen, er findezum erstenmal des Lebens Sinn,und plötzlich sah er – wie der Blinde –und gab sich ganz dem Wunder hin.