Sei, wills du unter Menschen gehn,Mit geist´gem Kleingeld vorgesehn.Gedanken tief und groß und starkLaß lieber ganz zu Haus:Auf einen Schein von tausend MarkGibt niemand gern heraus.
Verachten ist ein WohlgefühlUnd fördert das Verdauen:So hoch und frei, so stolz und kühlVom Berg hinabzuschauen!Sogar der Käfer auf dem MistBlickt wohlgefällig tieferUnd nennt, was dort versammelt ist,Elendes Ungeziefer.
Ja, hätte mir von AnbeginnSo manches nicht gefehlt,Und hätt´ ich nur mit anderm SinnDen andern Weg gewählt,Und hätt´ ich auf dem rechten PfadDie rechte Hilf´ empfahnUnd so statt dessen, was ich tat,Das Gegenteil getan,Und hätt´ ich vieles nicht gemußtAuf höheres GeheißUnd nur die Hälft´ vorher gewußtVon dem, was heut´ ich weiß,Und hätt´ ich ernstlich nur gewollt,Ja, wollt´ ich nur noch jetzt,Und wäre mir das Glück so holdWie manchem, der´s nicht schätzt,Und hätt´ ich zehnmal soviel GeldUnd könnt´, was ich nicht kann,Und käm´ noch einmal auf die Welt – Ja, dann!
Den Streitgesprächen bleib´ ich fern,die um den Biertisch wandern:Ein jeder hört sich selber gernund überhört den andern.Und hat man sich den Kopf beschwertmit zorniger Verneinung,geht man nach Hause, neu bekehrt –zu seiner alten Meinung.
Wenn das noch immer so weiter gehtmit Arbeitseinteilung und Spezialität,dann wär das Wagnis geringer,dem Löwen in den Rachen zu sehn,als mit einem kranken Zeigefingerzum Spezialisten für Daumen zu gehn.