O könnt´ ich jene Töne wiedergebenUnd jene purpurroten Farben malenVon Abendglocken und AbendstrahlenAus meiner Jugend erstem Liebeleben!O könnt´ ich wieder durch die Gärten schweben –Die Abendnebel dampfen aus den ThalenUnd einen Bund, beglückt von süßen Qualen,Umspinnen Elfen, die im Mondschein weben.Ich höre manchmal wie aus weiter FerneEin Glöcklein wieder mit bekanntem SchalleUnd märchenhafter glüh´n die Abendsterne –Dann sag´ ich wild, von innrer Kraft gedrungen:Ich will euch wieder, ihr Erinnerungen!Sie zucken wohl, doch bald verstummen alle.
Die Überzeugung ist des Mannes Ehre,Ein Vließ, das keines Fürsten HandUnd kein Capitel um die Brust ihm hängt.Die Überzeugung ist des Kriegers Fahne,Mit der er, fallend, nie unrühmlich fällt.Der Ärmste selbst, verloren in der Masse,Erwirbt durch Überzeugung sich den Adel,Ein Wappen, das er selbst zerbricht und schändet,Wenn er zum Lügner seiner Meinung wird.