Ein weicher Wind von Mai und Duft getragen,Sinkt übers müde Land.Mein offnes Fenster fängt ein Finkenschlagen,Ein Sehnsuchtsruf, ein fernes Glockenfragen, –Am Abendhimmel noch ein zartes Band.Wie ist die Erde heut so lilienmilde,Voll Güte unerschöpflich tief.Ich steh vor ihrem wundersamen Bilde,Vor dem Madonnenbild verzückt, der WildeDer Träumer, den sie zum Erstaunen rief.