Den Finger leg ich auf die Lippen
Und sage: Schweige, schweige, schweige!
Was sind dir denn die fremden Menschen,
Dass ihnen sich dein Inn´res zeige?

Was fühlen sie von deinen Schmerzen?
Was wissen sie von deiner Wonne?
Dem Himmel magst du dich vertrauen,
Dem Mond, den Sternen und der Sonne.

Und auch den Wolken und den Wellen,
Und jeder Blume, jedem Zweige!
Doch trittst du wieder unter Menschen,
Dann denk an mich und schweige, schweige!

Ida von Düringsfeld
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