Hin auf dornigen WegenWandelt der Mensch.Schreckengestaltenheben sich dräuend;Leiden auf LeidenStürme herbei!Wolken verhüllenNächtlich den Ausgang.Nie doch wähne der MenschSich von Göttern verlassen!Faßt er nur Mut,Zu wandeln die Pfade,Sieht er den LarvenKühn in das Auge,Klimmt er auf KlippenDringt er durch DunkelStrebend empor:O, dann reichen ihm die GötterHelfend den Arm;Und er findet entzücketAuf der Seligen Insel,Unter den Heroen sich wieder:Ruhe durchströmet sein Herz!Jedem wohnet die KraftIn der Tiefe der Brust;Dem nur gehorcht sie,Der oft und herrschend ihr ruft.Weichlingen schwindet die KraftBald im Schlummer dahin;Dann im Kampfe -Sinken sie - heben sich nicht.Und es irren die SchattenTraurig am düsteren Strom.
Wortbrüchigkeit! du schlechtestes der Laster,Das selbst ein unvernünftig blindes Thier,Den Elephanten, wild und grimmig macht!Der Mächt´ge beut des schwachen Führers StachelDen Hals geduldig; eine LastenburgLäßt er sich auf den Rücken willig thürmen; –Doch sieh! dasselbe Thier so zahm und milde,Zerstampft den Wärter unter seinem Fuß,Erfüllt er endlich sein Versprechen nicht! –So zarten Sinn für Treue hat das Thier!