Sie wuchsen auf und waren jungUnd liefen Hand in Hand,Und eines Abends, keiner weiß,Da hob ein Stern mit Neigen leisEin Goldgespinste los –Sie sanken nieder glanzumspanntUnd sanken tief in Traumes SchoßMit langer leiser Liebkosung.Und wachten auf im WunderwaldUnd liefen Hand in Hand,Und eines Abends, keiner denkt,Da ward aus seiner Bahn gelenktDer Stern zu anderm Ort –Sie fanden alles unbekanntUnd irrten um, der da, der dort,Geworden leer und alt.
Bist du nah, und Stirn und WangeSchimmern meinem Blick –Findt die Seele wirr und bangeKaum in sich zurück.Kann das Aug, wohin ich´s sende,Nichts mehr von dir sehn –Hört die Seel durch alle WändeDeinen Atem gehn.Tut am Haus die Türe klappen,Wird´s so öd, so weit –Muß die arme Seel nachtappenIn der Dunkelheit.