Wo nur dem Leben Lust erblüht,
Wo freudiger ein Auge glüht,
Wer nahet gleich? die Liebe!
Und wo ein Aug´ in Thränen bebt,
Wer ist so nah, als Liebe?

Der Lust gesellt sich stets das Leid,
Doch ist dem Herzen nimmer weit,
In Leid und Lust, die Liebe –
Und wie so Tag auf Tag entweicht,
Verrinnt das ganze Leben leicht,
In Lust und Leid und Liebe.

Auguste Kurs
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