Ein Spiel mit ernsten Problemen. Das ist Kunst.
Zunächst einmal spielt der christliche Glauben für mich eine entscheidende Rolle bei unserem grundlegenden Verständnis von Menschen und von der Art, wie Menschen zusammenleben. Es geht um das, was wir mit der Formel „christliches Menschenbild“ ausdrücken. Die Doppelnatur des Menschen, „zur Freiheit berufen“ und zugleich „in der Sünde verstrickt“, halte ich für entscheidend. Nach meiner Überzeugung heißt das auch, dass wir Menschen zum Handeln berufen sind in dieser Welt, in dem Wissen, dass uns nicht alles anvertraut ist, dass wir auch scheitern können, dass wir fehlerhaft sind.
Liebe ist ein Zeitwort, ein Verhältniswort, ein Zahlwort oder ein Umstandswort - je nachdem.
Ob man an Nummer zwei oder an fünf steht, ist ganz egal. Es geht darum, die Nummer eins zu sein.
Die schlimmste Wirkung des Kapitalismus ist, daß man glaubt, alles, was man bezahlen kann, gehöre einem.
Ich sage euch: man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können. Ich sage euch: ihr habt noch Chaos in euch.
Zu wissen, woran man ist, ist oft ein grösserer Wert, als kurzfristig einen Verbündeten zu haben, der demnächst ohnehin wieder abgelöst wird
Reichtum allein macht nicht das Glück auf Erden.
Meine Augen verlangen nur nach dir. Lebwohl.
Oculi mei te solum desiderant. Vale.
Es scheint mir aus all dem ganz richtig zu sein, dass man für das Ungeborene nicht das Wort ´Kind´ oder ´Mensch´ verwendet, sondern eine besondere Vokabel, die jene spezielle Seinsweise des Ungeborenen antönt, heisse sie nun ´Fötus´ oder ´Leibesfrucht´. Von der Leibesfrucht sollte man auch nicht sagen, dass sie stirbt, sondern dass sie abstirbt, und nicht dass sie getötet, sondern dass sie abgetötet wird.