Zitate von Johannes Rau

Johannes Rau
Bild: Bundesarchiv, B 145 Bild-F073494-0025 / Wienke, Ulrich / CC-BY-SA [CC-BY-SA-3.0-de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons

Johannes Rau

deutscher Politiker und Bundespräsident
* 16.1. 1931 - Wuppertal
†27.1. 2006 - Berlin , Deutschland

Eine Gesellschaft, die alle Lebensbeziehungen den Gesetzen des Marktes unterwirft, trägt Anzeichen von totalitärer Ideologie, die lebensgefährlich ist für den Staat.

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Nachweis / Zusammenhang
Süddeutsche Zeitung vom 28. Januar 2000, Ausgabe München, Seite 3

Wir sollten unseren Kindern nicht vorgaukeln, die Welt sei heil. Aber wir sollten in ihnen die Zuversicht wecken, dass die Welt nicht unheilbar ist.

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Probleme der Bürokratie gibt es nicht nur in öffentlichen Einrichtungen. Bürokratie gibt es auch anderswo, auch in großen Unternehmen. [...] Deshalb ist die Privatisierung öffentlicher Aufgaben kein geeignetes Mittel zum Abbau von Bürokratie.

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Nachweis / Zusammenhang
Regierungsansprache 1980, Plenarprotkoll des Landtags NRW 9/2, 4.6.1980, S. 28, landtag.nrw.de

Egal was ein Mensch getan hat, er bleibt ein Mensch.

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Das Wichtigste waren die Menschen, die Namen und Adressen haben, aber keine Schlagzeilen füllen.

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Nachweis / Zusammenhang
bei seinem Abschied aus Nordrhein-Westfalen im Mai 1998, taz, 28. Januar 2006, taz.de

schon in früheren Jahren, in denen ich Regierungsverantwortung für Nordrhein-Westfalen getragen habe, habe ich wiederholt meine Ansicht geäußert, dass die Stärke für dieses Land in der einmaligen Kombination der Eigenschaften seiner Menschen liegt: der Zuverlässigkeit des Rheinländers, der Leichtfüßigkeit des Westfalen und der Großzügigkeit des Lippers ...

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Nachweis / Zusammenhang
Vorwort zu: Konrad Beikircher: Et kütt wie’t kütt. Das Rheinische Grundgesetz . 2001 Kiepenheuer & Witsch. ISBN 3-462-03516-9, ähnlich zitiert auch in Welt Online vom 26. August 2006 .

Man kann nicht stolz sein auf etwas, was man selber gar nicht zu Stande gebracht hat, sondern man kann froh sein oder dankbar dafür, dass man Deutscher ist. Aber stolz kann man darauf nicht sein [...]. Stolz ist man auf das, was man selber zu Wege gebracht hat.

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Nachweis / Zusammenhang
am 16. März 2001 im TV-Nachrichtensender «N24». manager-magazin.de 19.03.2001 , stuttgarter-nachrichten.de Jahresrückblick 2001/März

Im Angesicht des Volkes Israel verneige ich mich in Demut vor den Ermordeten, die keine Gräber haben, an denen ich sie um Vergebung bitten könnte. Ich bitte um Vergebung für das, was Deutsche getan haben, für mich und meine Generation, um unserer Kinder und Kindeskinder willen, deren Zukunft ich an der Seite der Kinder Israels sehen möchte.

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Nachweis / Zusammenhang
vor der Knesset in Jerusalem, 16. Februar 2000, zeit.de , 27. Januar 2006

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