Schon ist mein Blick am Hügel, dem besonnten,
dem Wege, den ich kaum begann, voran.
So faßt uns das, was wir nicht fassen konnten,
voller Erscheinung, aus der Ferne an –

und wandelt uns, auch wenn wirs nicht erreichen,
in jenes, das wir, kaum es ahnend, sind;
ein Zeichen weht, erwidernd unserm Zeichen ...
wir aber spüren nur den Gegenwind.

Rainer Maria Rilke
Schon ist mein Blick am Hügel, dem besonnten, dem Wege, den ich kaum begann, voran.… - Rainer Maria Rilke Gedichte
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Zusätzliche Informationen

Rilke »Gedichte 1906 bis 1926. Vollendetes«, nach der von Ernst Zinn besorgten Edition der Sämtlichen Werke, Insel Verlag 1957
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