Straf´ muss sein, doch soll Barmherzigkeit vorgehen.
Wie arm ist der, dessen schwache Weichherzigkeit ihm nicht erlaubt, einen unersättlichen Bettler abzuweisen!
Ein gutes Wort ist Barmherzigkeit.
Wo die Barmherzigkeit und Klugheit ist, da ist nicht Verschwendung noch Täuschung.
Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.
Aber es braucht die Barmherzigkeit auch als einen Stachel, als einen Antrieb für alle Gerechtigkeit, damit wir überhaupt in unserem Herzen gerührt werden; damit wir wahrnehmen können, dass ein anderer leidet, damit wir in und durch Solidarität mit ihm sehen, was ist.
Nicht die Armseligkeit macht den Menschen selig, sondern die Barmherzigkeit.
Die Wahrheit ist keine Tugend, sondern eine Leidenschaft. Deshalb ist sie niemals barmherzig.
Barmherzigkeit ist leichter zu üben als Gerechtigkeit.
Der Schrecken eines Atomkriegs geht - im Blick auf die Ewigkeit - vorüber. Der Zorn, der sich über alle ergießen wird, welche die angebotene Barmherzigkeit, Gnade und Erlösung in Christus ablehnen, ist viel schrecklicher.