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Zitate von Georg Heym

Georg Heym
Bild: „Georg Heym“. Lizenziert unter Public domain über Wikimedia Commons - http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Georg_Heym.jpg#mediaviewer/Datei:Georg_Heym.jpg

Georg Heym

deutscher Lyriker und Expressionist
* 30.10. 1887 - Hirschberg, Schlesien
†16.1. 1912 - Schwanenwerder bei Berl

Weh dem, der sterben sah. Er trägt für immer
Die weiße Blume bleiernen Entsetzens.

—
Context
Was kommt ihr, weiße Falter, so oft zu mir? In: Dichtungen, Der Himmel Trauerspiel. Gedichte aus dem Nachlaß. München: Wolff, 1922. S. 186

Das dunkle Volk der flatternden Plejaden
Huscht wie ein Fledermäuse-Schwarm dahin.
Der Wagen zieht auf seinen dunklen Pfaden
Stumm fort und ohne Last seit Urbeginn.

—
Context
Der Affe II. In: Dichtungen, Der Himmel Trauerspiel. Gedichte aus dem Nachlaß. München: Wolff, 1922. S. 167

Was dich schmerzet, ich sag es im Bösen.
Und uns quälet ein fremdes Wort.
Unsere Hände werden im Dunkel sich lösen,
Und mein Herz wird sein wie ein kalter Ort.

—
Context
Im kurzen Abend. In: Dichtungen, Der Himmel Trauerspiel. Gedichte aus dem Nachlaß. München: Wolff, 1922. S. 181

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