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Zitate von Emanuel Geibel

Emanuel Geibel
Bild: Wikimedia

Emanuel Geibel

deutscher Lyriker
* 17.10. 1815 - Lübeck
†6.4. 1884 - Lübeck

Das Fest der Pfingsten kommt im Hall der Glocken.

—
Context
Pfingsten. Aus: Gedichte, 30. Aufl., Duncker, Berlin 1853 (Erstausgabe 1840). S. 271

Hier ist die Kühnheit Klugheit.

—
Context
Sophonisbe, III, 5. Aus: Werke. Band 7. Stuttgart: Cotta, 1883. S. 57.

Nur wer verzagend
Das Steuer losläßt, ist im Sturm verloren.

—
Context
Sophonisbe, II, 6. Aus: Werke. Band 7. Stuttgart: Cotta, 1883. S. 40.

Glaube, dem die Tür versagt,
steigt als Aberglaub´ ins Fenster.
Wenn die Götter ihr verjagt,
kommen die Gespenster.

—

Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus,
Da bleibe wer Lust hat mit Sorgen zu Haus.

—
Context
Lied XXXII. Aus: Werke. Band 1. Stuttgart: Cotta, 1883. S. 49.

Wahrlich ein köstliches Gut ist tief eingehendes Wissen, aber zuletzt doch nur, weil es ein Können gebiert.

—
Context
Kleinigkeiten

Das Herz hat auch sein Ostern, wo der Stein
Vom Grabe springt.

—
Context
Auferstehung. Aus: Werke. Band 1. Stuttgart: Cotta, 1883. S. 157.

Wie viel ich Täuschung auch erfuhr
Im Leben und im Lieben,
Du bist mir allezeit, Natur,
Du bist mir treu geblieben.

—
Context
Lieder aus alter und neuer Zeit (25). Aus: Werke, Band 2. Leipzig und Wien 1918, S. 114

Die Liebe bricht herein wie Wetterblitzen, die Freundschaft kommt wie dämmernd Mondenlicht. Die Liebe will erwerben und besitzen, die Freundschaft opfert, doch sie fordert nicht.

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