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Aus dem Walde tritt die Nacht;
Hermann von Gilm, Ritter zu Rosenegg
an den Bäumen schleicht sie leise,
schaut sich um im weiten Kreise –
Nun gib acht!
Alle Lichter dieser Welt,
alle Blumen, alle Farben
löscht sie aus und stiehlt die Garben
weg vom Feld.
Alles nimmt sie, was nur hold;
nimmt das Silber weg des Stromes,
nimmt vom Kupferdach des Domes
weg das Gold.
Ausgeplündert steht der Strauch –
Rücke näher: Seel´ an Seele!
O, die Nacht, mir bangt, sie stehle
dich mir auch.