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Lang´ schwebt ein Duft noch um die Stelle,
Heinrich Seidel
Wo einst ein Wohlgeruch geruht –
Lang woget noch des Meeres Welle
Wenn sich gelegt des Windes Wut.
Noch fühl ich um die Lippen schweben
Den Hauch von deiner Küsse Glut!
Noch will sich nicht zufrieden geben –
Was du so wild bewegt – mein Blut!