Den Menschen Herrliches gebiert der Friede,
Reichtum und Blüte süßberedter Kunst.
Den Göttern brennt auf marmornen Altären
das Fleisch der Rinder und geflockten Lämmer
in goldner Flamme. Jugend denkt an Kämpfe
der Arena, denkt an Flötenspiel und Tanz.
Am Eisenband der Schilde webt die Spinne
ihr Netz. Gespitzte Lanzen, Doppelschwerter
zerfrißt der Rost. Die Erztrompete schweigt.
Von unsern Lidern wird der milde Schlummer,
der herzbelebende, nicht fortgescheucht.
Die Straßen sind durchblüht von heitren Festen;
zum Lobpreis der schönen Knaben glüht Gesang.

Bakchylides von Keos
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